Wirbelsäulentherapie nach Dorn

Dieter Dorn (1938-2011) war ein Landwirt aus dem Allgäu, der die von ihm entwickelte Wirbelsäulentherapie nie namensrechtlich schützen ließ. Der Grund: Dorn ging intuitiv vor und wollte, dass jeder mit einer ähnlichen Begabung anderen damit ebenso unkompliziert helfen konnte wie er.

Die Wirbelsäule ist als zentrales Stützorgan die Verbindung des Gehirns zu allen übrigen Steuerungs-Systemen des Körpers. Schmerzen und Funktionsstörungen vieler Gewebe sind häufig Folge verschobener, blockierter oder fehlgestellter Wirbel, die aus dem Rückenmark ausstrahlende Nerven behindern können. Der Therapeut kann die Position der Wirbel auf sensible Weise richten.

Der Chirurg Dr. med. Thomas Hansen und der 

Heilpraktiker Helmuth Koch überredeten Dorn, seine Methode in Seminaren bekannt zu machen.

Heute praktizieren vorwiegend Heilpraktiker:innen die Therapie und haben so eine wirksame Technik zur Hand, um Wirbel-Fehlstellungen rasch (und immer sanft!) zu korrigieren. 

Dahinter steckt auch der Ansatz, den Behandelten wieder zu gesünderen Haltungs- und Bewegungsmustern zu ermuntern. Deshalb gibt es zusätzlich auch "Hausaufgaben" mit auf den Weg.

Hilft die Therapie, dann meist umgehend. In der Regel ist nur eine Behandlung nötig, im Höchstfall sind drei Behandlungen angezeigt. Angebote, die darüber hinaus gehen, sind nicht üblich und nicht mehr als seriös einzuschätzen.