Dr. rer. nat. Christina Corente        Heilpraktikerin
 

Fußreflexzonentherapie

Geläufiger unter Physiotherapeut:innen und Heilpraktiker:innen ist der Begriff Reflexzonentherapie am Fuß (kurz RZF).

Die Reflexzonen haben dabei nichts mit den Reflexen zu tun, die wir von den nervlichen Zusammenhängen her kennen. Sie beziehen sich vielmehr nach Art einer Spiegel-"reflex"-Kamera auf die Abbildung eines großen Ganzen (des Körpers) auf eine kleinere Fläche, den Fuß.

Nach dieser Vorstellung offenbart sich am Fuß, wie sich der Mensch fühlt. Im Umkehrschluss kann eine Behandlung am Fuß die Selbstheilungskräfte, den "inneren Arzt" des Menschen, anregen. Darüber hinaus empfinden viele Menschen die Behandlung an den Füßen als äußerst angenehm.

Typische Indikationen für eine RFZ können (der bekannten Lehrtherapeutin Hanne Marquardt und ihrer ebenfalls unterrichtenden Nichte Heidi Ebentheur zufolge) sein:

- Muskuläre Verspannungen bei Stress oder infolge von Sportverletzungen
- Statisch-muskuläre Belastungen mit Rückenschmerzen, v.a. an der Hals- und Lendenwirbelsäule
- Einige Arten von Kopfschmerzen
- Verschiedene Arten von Verdauungsbeschwerden, z.B. Meteorismus, Obstipation oder Hämorrhoiden
- Zyklusstörungen bei Frauen
- Abwehrschwäche, insbesondere chronischer Schnupfen, v.a. bei Kindern

Da es sich um eine eher sanfte Methode handelt, stellen sich Erfolge häufig nicht sofort ein. Erfahrungsgemäß sind etwa sechs Behandlungen nötig. Leider übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten in der Regel nicht, die privaten Kassen nur dann, wenn die RZF ärztlich verordnet wurde oder wenn sich nachweislich Verbesserungen erzielen ließen, die mit anderen üblichen medizinischen Maßnahmen nicht erreicht werden konnten.

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